Mieterverein zu Hamburg begrüßt Rückkauf von Pflegen & Wohnen
Ohne den Rückkauf hätte die Gefahr bestanden, dass die Gebäude an beliebige Investoren verkauft werden. Es wäre nicht damit zu rechnen gewesen, dass Investoren Rentnerinnen und Rentner preiswert wohnen lassen würden.
Der Mieterverein zu Hamburg begrüßt den Rückkauf von Pflegen & Wohnen Hamburg durch die städtische Konzernholding HGV. Nicht nur weil der Wohnungsmarkt in Hamburg angespannt ist und damit auch Wohnungen für ältere Menschen immer teurer werden, ist es gut, dass die Stadt die 2.700 Pflegeplätze an 13 Standorten im gesamten Stadtgebiet übernimmt.
„Auch, weil die Wohnkosten einen erheblichen Anteil der Kosten der Pflege insgesamt ausmachen, haben die Steuerzahler an kommunalem Eigentum ein Interesse“, sagt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. „Ohne den Rückkauf hätte die Gefahr bestanden, dass die Gebäude an beliebige Investoren verkauft werden. Es wäre nicht damit zu rechnen gewesen, dass Investoren Rentnerinnen und Rentner preiswert wohnen lassen würden. Nachdem die Pflegeversicherung sowieso vor dem Kollaps steht ist klar, wen diese Mehrkosten getroffen hätten: Die Steuerzahler.“
Der Senat hat also in Ordnung gebracht, was die CDU-geführte Landesregierung 2007 verbockt hat: Einen Landesbetrieb zurückgekauft, der für die Daseinsvorsorge mindestens so wichtig ist wie Wasser und Strom.
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