Mieterverein ruft zu mehr Besonnenheit in der Debatte um den Zukunftsentscheid auf
Zunehmende Polarisierung gefährdet sachliche Debatte über Hamburgs Zukunftsentscheid
In wenigen Tagen endet die Volksabstimmung über den Hamburger Zukunftsentscheid. Der Wahlkampf befindet sich auf seinem Höhepunkt – die öffentliche Debatte wird zunehmend hitzig geführt.
Während Vertreter:innen des Senats, der Parteien und der Wohnungswirtschaft vor erheblichen Mehrkosten für Mieter:innen und Eigentümer:innen warnen, sollte Hamburg sich verpflichten, bis 2040 klimaneutral zu werden, werden zugleich die Vorwürfe der Befürworter:innen gegenüber ihren Gegnern immer schärfer.
„Diese Art, die Debatte zu führen, sollten wir schnell wieder sein lassen und uns rhetorisch mäßigen“, mahnt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. „Es ist weder seriös, mit dem Szenario 3 der Machbarkeitsstudie zu argumentieren – wie es unsere Senatorin Pein tut –, noch ist es hilfreich, einzelne Vertreter der Wohnungswirtschaft persönlich anzugehen.“
Bosse vergleicht die aufgeheizte Stimmung mit einem Streit am Abendbrottisch: „Egal, wie hoch es hergeht – zum Frühstück sieht man sich wieder.“
Am Montag wird das Ergebnis des Volksentscheids feststehen. Dann gilt es, mit dem Resultat gemeinsam umzugehen und im Gespräch zu bleiben. Bosse ist überzeugt: „Alle, die an dieser Diskussion beteiligt sind, wollen das Beste für Hamburg und seine Einwohner:innen.“
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