Mieterverein erwartet jetzt klares Signal der Zuversicht an Hamburgs Bevölkerung

Hamburg braucht jetzt Zuversicht statt weiterer Spaltung in der Klimafrage

Hamburgs Bürger:innen haben entschieden und dem Zukunftsentscheid mehrheitlich zugestimmt. Jetzt geht es darum, mutig und mit Zuversicht den Weg zu einer klimaneutralen Stadt 2040 zu beschreiten.

„Noch am Wahlabend haben unser Erster Bürgermeister Peter Tschentscher und unsere Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank klargestellt, dass der Senat das Wahlergebnis umsetzen und dazu Befürwortern wie Gegnern die Hand reichen wird“, lobt Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg. „Genau das ist jetzt nötig. Die während des Wahlkampfs um den Zukunftsentscheid verbreiteten Horrorszenarien von Mehrkosten für Mieter:innen und Eigentümer:innen lösen bei nicht wenigen nachgerade Zukunftsängste aus. Das war falsch und unverantwortlich von den beteiligten Akteuren und muss sofort aufhören,“ ergänzt er mit Blick auf die Herren Thering, Breitner und Kienscherf.

Stattdessen fordert der Mieterverein Politik und Wohnungswirtschaft auf, dem Beispiel des Senats zu folgen und ein Signal der Zuversicht und des Zusammenhalts zu senden. „Dazu gibt es allen Grund“, ist Bosse überzeugt. „Hamburg hat eine starke und leistungsfähige Gesellschaft. Die bestehenden Ressourcen müssen nur klug und beherzt eingesetzt werden. Viele, vor allem private Vermieter:innen wissen aber gar nicht, wie sie vorgehen sollen. Ihnen gebührt die größte Unterstützung.“

Dass Hamburgs Mieter:innen vom Vorziehen der Klimaneutralität profitieren werden, ist Bosse nach wie vor überzeugt. „Wer in einer modernisierten Wohnung lebt, hat keinen Schimmel und spart Heizkosten. Mieterhöhungen von 4,50 € den Quadratmeter sind Ammenmärchen, die nicht eintreten können, weil das Gesetz sie nicht zulässt. Niemand muss mehr leisten als sie oder er kann. Auch das garantiert das Gesetz. Und unsere Beratung.“

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