Dramatischer Heizkostenanstieg auch in Hamburg
Besonders die Bewohner -Mieter und auch Eigentümer- ölbeheizter Wohnungen oder Häuser müssen bundesweit eine rund 35 %-ige Kostensteigerung verkraften. Bei Erdgas und Fernwärme fiel der Anstieg mit ca. 2,5 % weniger drastisch aus. Das geht aus dem Bundesweiten Heizspiegel hervor, den der Deutsche Mieterbund (DMB) in Zusammenarbeit mit der co2online GmbH herausgegeben hat. Der Heizspiegel liefert Vergleichswerte zu Heizenergieverbrauch, Heizkosten und CO2-Emissionen für das Abrechnungsjahr 2010, getrennt nach den Energieträgern Erdgas, Heizöl und Fernwärme.
Hamburg ist im Norden klimatisch benachteiligt, deshalb liegen die Heizkosten erfahrungsgemäß gut 5 % über dem Bundesdurchschnitt. Daher haben sich Hamburger Mieter auf eine vergleichbaren Anstieg der Heizkosten einzustellen. „Die Preise steigen weiter und nur ca. jedes zehnte Mehrfamilienhaus ist wärmegedämmt, so dass auch in der Zukunft mit höheren Heizkosten gerechnet werden muss“, warnt Siegmund Chychla, stellvertretender Vorsitzende des MIETERVEREIN ZU HAMBURG. Bis zum Jahresende müssen die Nebenkostenabrechnungen für das Jahr 2010 beim Mieter vorliegen. „Mieter sollten Heiz- und Betriebskostenabrechnungen nie ungeprüft akzeptieren, wenn sie keine Nachteile erleiden wollen“, rät Chychla.
Der Bundesweite Heizspiegel ist in Broschürenform inklusive eines Gutscheins für ein kostenloses Heizgutachten in der Beratungsstelle des MIETERVEREIN ZU HAMBURG, Beim Strohhause 20, 20097 Hamburg und als Download unter www.mieterverein-hamburg.de erhältlich.
Pressetelefon (ausschließlich für Medienanfragen): 040 – 8 79 79 333