Armutsrisiko Miete: Höchste Zeit zu handeln
Einladung zum Armutsgipfel am 15. Oktober
Wer zur Miete wohnt, ist überproportional von Armut bedroht. Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass im Jahr 2024 22,4 Prozent aller Mieterhaushalte armutsgefährdet waren. Damit sind Menschen, die zur Miete wohnen, stärker betroffen als der Durchschnitt der Bevölkerung (15,5 Prozent). Menschen, die im Wohneigentum leben, sind deutlich weniger gefährdet (8,3 Prozent).
„Die Armutsgefährdung bei Mietenden ist in den letzten Jahren angestiegen und ist jetzt so hoch wie nie“, kommentiert Dr. Rolf Bosse, Vorsitzender des Mietervereins zu Hamburg, die Zahlen des Statistikamts. „Das dürfen wir in einem Land, in dem die Mehrheit der Menschen zur Miete wohnt, nicht tatenlos hinnehmen! Der Armutsgipfel am 15. Oktober kommt genau zur rechten Zeit.“
Um auf diese alarmierende Entwicklung aufmerksam zu machen und Lösungen zu erarbeiten, laden mehrere Hamburger Mieter- und Wohlfahrtsverbände zu einer gemeinsamen Veranstaltung ein. Unter dem Titel „Wege in eine gerechte Zukunft“ veranstalten der Mieterverein zu Hamburg, der SoVD Hamburg, der DGB Hamburg und der Paritätische Wohlfahrtsverband Hamburg am 15. Oktober 2025 den Armutsgipfel 2025. Ziel der Veranstaltung ist es, die vielschichtigen Ursachen und Folgen von Armut zu beleuchten – mit besonderem Fokus auf sozial-, wirtschafts- und wohnungspolitische Aspekte – sowie Lösungswege zu beschreiben und zu diskutieren.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen – die Teilnahme ist kostenfrei.
Das Programm und Informationen zur Anmeldung finden Sie in dieser gemeinsamen Pressemitteilung der Veranstalter.
Pressemitteilung zum Herunterladen
Pressekontakt
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Ansprechpartner: Dr. Rolf Bosse, 0162 1325110
Pressefotos: mieterverein-hamburg.de/pressekontakt/
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