Bundesweiter Heizspiegel 2015 veröffentlicht: Hamburgs Mieter werden durch mildes Klima und sinkende Ölpreise entlastet
Für das Jahr 2014 können Hamburgs Mieterhaushalte mit einer geringeren Kostenlast rechnen, da die Energiekosten aufgrund des milden Klimas um fast 10 % im Vergleich zum Vorjahr gesunken sind. Durch eine Ölheizung versorgte Haushalte profitieren zudem von gesunkenen Ölpreisen.
Unter Zugrundelegung der Ergebnisse des neuen Bundesweiten Heizspiegels 2015 und des in Hamburg erfahrungsgemäß 5 % höheren Energieverbrauchs kann ein durchschnittlicher Hamburger Haushalt mit Heizkosten von EUR 950,– rechnen. Für eine 70 Quadratmeter große Wohnung zahlten fernwärmebeheizte Haushalte EUR 1.013,– und sind damit am stärksten belastet. Für Heizöl mussten EUR 976,– aufgebracht werden und Haushalte mit einer Erdgasheizung zahlten EUR 866,– und damit am wenigsten.
Der neue Bundesweite Heizspiegel 2015 wurde heute in Berlin von co2online und dem Deutschen Mieterbund veröffentlicht. Dieser bietet Mietern die Möglichkeit, ihren Heizenergieverbrauch sowie die Heizkosten zu vergleichen. Ein einfach zu ermittelnder Wert aus dem Verbrauch und der Wohnungsgröße hilft anhand einer Tabelle, den persönlichen Verbrauch einzustufen. Der Heizspiegel stellt Vergleichswerte zu Heizenergieverbrauch, Heizkosten und CO2-Emissionen für das Abrechnungsjahr 2014, getrennt nach den Energieträgern Erdgas, Heizöl und Fernwärme, dar.